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Aktuelle Nachrichten:

Datum: 20.08.2011 - Kategorie: Transplantation

Lungenspiegelung zur Früherkennung von Komplikationen

Lungenspiegelung zur Früherkennung von Komplikationen
19. Aug 2011 |
Obstruktive Atemwegskomplikationen sind ein Problem nach Lungentransplantationen. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover konnten jetzt zeigen, dass sich Patienten mit einem erhöhten Risiko für solche kritischen Veränderungen der Atemwege frühzeitig per Bronchoskopie identifizieren lassen.
Die Nahtstellen, an denen die Atemwege des Empfängers mit dem Bronchialsystem des Spenderorgans verbunden werden, gelten bei Lungentransplantationen als ein besonders kritischer Bereich. Dort kommt es nicht selten zum Untergang von Gewebe, zu Narbenbildung und Verengungen. Begünstigt werden diese so genannten obstruktiven Atemwegskomplikationen offenbar durch eine Minderdurchblutung der Bronchien in den ersten Wochen nach dem Eingriff.
Um solche Veränderungen frühzeitig zu entdecken, haben Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover bei 169 Transplantierten die Endoskopien der Atemwege in den der ersten drei Wochen analysiert. Mit diesem auch Lungenspiegelung genannten Verfahren beurteilten sie den Heilungsprozess der Bronchialschleimhaut an Hand von vier Kriterien und entwickelten daraus ein Bewertungssystem.

Wie die Studie zeigte, erlaubt der einfache Bewertungsschlüssel mit großer Sicherheit vorherzusagen, ob es bei den Patienten in der Folge zu den Verengungen der Atemwege kommen könnte. Damit könne die Methode ein „nützliches Werkzeug“ sein, um das individuelle Risiko von obstruktiven Atemwegskomplikationen zu bestimmen. Die Forscher empfehlen, Patienten mit erhöhtem Risiko besonders intensiv zu überwachen, damit man gegebenenfalls schnell therapeutisch eingreifen kann. Bei Niedrigrisiko-Patienten und stabilem Verlauf können unnötige Untersuchungen vermieden werden.

Quelle:
Fuehner T. et al.: Endoscopic indicators for obstructive airway complications after lung transplantation. In: Transplantation Vol. 90, No. 11, S. 1210-1214, 2010
Datum: 18.08.2011 - Kategorie: Osteoporose

MedUni Wien: Deutlich verbesserte Heilungsaussichten nach einer Fraktur

Nachgewiesen wurde das in einer prospektiven Studie an einer Gruppe von 65 älteren Frauen mit Osteoporose, die Frakturen des Beckens erlitten hatten, bei denen aber kein chirurgischer Eingriff notwendig war. Das Ergebnis: Die Therapie mit Parathormon 1-84 (einmal täglich) verkürzt die Heilungsdauer .......

Link: http://sonstige.universimed.com/artikel/meduni-wien-deutlich-verbesserte-heilungsaussichten-nach-einer-fraktur
Datum: 18.08.2011 - Kategorie: COPD

Lungenerkrankung COPD in der Familie

Lungenerkrankung COPD in der Familie erhöht eigenes Erkrankungsrisiko erheblich

Familienmitglieder ersten Grades mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD stellen für die direkten Angehörigen einen eigenen Risikofaktor für die Entwicklung einer COPD dar. Dieses Risiko scheint dabei sogar weitgehend unabhängig von der persönlichen - aktiven und passiven - Belastung durch Tabakrauch zu sein. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin hin unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktullen US-Studie.

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Quelle: Lungenärzte im Netz

Link: Lungenerkrankung COPD in der Familie
Datum: 18.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Synthetische Bakterien killen Krankenhauskeime

Synthetische Bakterien killen Krankenhauskeime

Forscher haben Escherichia-coli-Bakterien gentechnisch so aufgerüstet, dass sie den Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa aufspüren und eliminieren können. In In-vitro-Versuchen konnten die synthetischen E. coli die Krankheitserreger zu 99 Prozent abtöten. Außerdem störten sie die Bildung von Biofilmen, schreibt eine Arbeitsgruppe von der Nanyang Technological University in Singapur im Fachjournal «Molecular Systems Biology».

Dabei schlagen die künstlichen Keime die Pseudomonas-Bakterien mit ihren eigenen Waffen. Die Pathogene produzieren selbst Antibiotika, sogenannte Pyocine, die sich gegen andere Stämme richten – und zwar höchst spezifisch. Das Team um Matthew Chang pflanzte E.-coli-Bakterien das Gen für Pyocin S5 ein. Dieses tötet nur humanpathogene Pseudomonas-Stämme, aber nicht die normale bakterielle Flora des Menschen. Die Forscher hoffen, so den Einsatz von Breitspektrumantibiotika zu minimieren und Resistenzbildung zu umgehen. Bislang sind noch keine Pyocin-Resistenzen bekannt, heißt es in einem Begleitartikel in «Nature».

Die synthetischen Keime beherrschen zudem einen Trick: Sie setzen nur Pyocine frei, wenn sie Botenstoffe wittern, die Pseudomonas-Bakterien zur Kommunikation untereinander verwenden. Erst dann setzt E. coli die Pyocin-Produktion in Gang und lysiert die anderen Bakterien. Allerdings müssen die künstlichen Killer derzeit noch 4 zu 1 in der Mehrzahl sein, um die Pseudomonien zu schlagen. Daran wollen die Wissenschaftler noch arbeiten, bevor sie ins Tiermodell gehen. Außerdem wollen sie das Prinzip wie einen Lego-Bausatz auch gegen andere Bakterien verwenden, zum Beispiel den Cholera-Erreger.

Ob sich die künstlichen Bakterien wirklich zur Therapie von Pseudomonas-verursachten Lungen- und Wundinfektionen bei Menschen eignen, wird sich wohl erst in einigen Jahren zeigen.

doi: 10.1038/msb.2011.55 (Originalarbeit MSB)
doi: 10.1038/news.2011.483 (Begleitartikel Nature)

Mehr zum Thema Antibiotika

17.08.2011 l PZ
Foto: Originalarbeit MSB/Saeidi et al. (farblich modifiziert)

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=nachrichten&Nachricht_ID=39042&Nachricht

Link: Synthetische Bakterien killen Krankenhauskeime
Datum: 15.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Kunstlunge: Keine Luftnummer mehr?

Medizinisch hoch relevant wäre auch eine künstliche Lunge: Mehr als 200 Millionen Menschen leiden weltweit an schweren Lungenerkrankungen.

Link: DocCheck News
Datum: 15.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Rabattverträge: Kassen sparen 1,3 Milliarden Euro

Berlin (dapd). Mithilfe von Rabattverträgen für Arzneimittel haben die Krankenkassen vergangenes Jahr 1,3 Milliarden Euro gespart.

Link: NetDoktor
Datum: 12.08.2011 - Kategorie: Rauchen

Rauchen schadet Frauen besonders

Wer raucht, schädigt seine Gesundheit. Doch offenbar gibt es Unterschiede: Tabak und Qualm schaden Frauen mehr als Männern.

Link: Ärztezeitung
Datum: 11.08.2011 - Kategorie: COPD

Machen Sie COPD-Patienten mobil - das erhält die Lebensqualität

Körperliches Training am besten schon in frühen Krankheitsstadien, beugt dem fortschreitenden Leistungsabbau bei der COPD vor.

Link: Medical Tribune
Datum: 10.08.2011 - Kategorie: COPD

Chronikerprogramme für Asthmatiker und COPD-Patienten helfen

Seit nunmehr fünf Jahren bieten Krankenkassen bundesweit sog. Disease-Management -Programme (DMP) zur medizinischen Betreuung von chronisch kranken Patienten ...

Link: Curado
Datum: 05.08.2011 - Kategorie: Transplantation

Hamburg ist Spitzenreiter bei Organspenden

Hamburg ist Spitzenreiter bei der Organspende. Das hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) der Hansestadt mitgeteilt. Mit 34,2 postmortalen Organspendern pro Million Einwohner habe Hamburg...

Link: Deutsches Ärzteblatt
Seiten (228): ... 47 48 49 [50] 51 52 53 ...

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