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Aktuelle Nachrichten:

Datum: 01.09.2011 - Kategorie: Allgemeines

Menschen auf der Warteliste für ein Organ

In Deutschland stehen 12 000 kranke Menschen auf der Warteliste für ein Organ. Und viele warten vergeblich: Im vergangenen Jahr wurden knapp 4900 Organe verpflanzt. Und eigentlich brauchen noch viel mehr Menschen als die in Wartelisten aufgenommenen Patienten ein neues Organ. So sind 63 000 Bundesbürger dialysepflichtig, und jedem Dritten würde eine Nierentransplantation medizinisch nutzen. Aber nur etwa 8000 Nierenkranke sind zur Transplantation angemeldet. Es gibt zu wenig Organe. Einer der Gründe: Nur 12 Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Organspendeausweis. Viele Menschen haben nach wie vor Vorbehalte, fürchten etwa, als potenzielle Organspender auf Intensivstationen nicht richtig behandelt zu werden.

Um auf Organspende aufmerksam zu machen und Vorbehalte zu entkräften, hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) die bisher größte Info-Kampagne zu Organspende gestartet. Dazu gehören Großflächenplakate, die in 17 Städten zu sehen sein werden. Motto: Dieser Moment ist ein Geschenk.

Die Ärzte Zeitung gibt Auskunft über Organspende auf ihrere Homepage mit Informationen für Interessierte. Auch verfügbar der Organspendeausweise in deutsch und türkisch zum Downloaden.

Quelle: Ärzte Zeitung
Datum: 31.08.2011 - Kategorie: Transplantation

Gefährdet Liebe die transplantierte Lunge?

Gefährdet Liebe die transplantierte Lunge?
Wissenschaftler vermuten bereits seit einiger Zeit, dass Paare, bei denen beiden Partnern ein Organ transplantiert wurde, leichter an Virusinfektionen erkranken. Eine neue Studie hat dies nun bestätigt.

Lungentransplantierte, deren Partner ebenfalls ein Organ transplantiert bekamen, erkranken leichter an viralen Infektionen. Dies zeigt eine Vergleichsstudie der Medizinischen Hochschule Hannover an 827 Transplantationspatienten, von denen vierzehn in einer Beziehung mit einem anderen Transplantierten lebten. Mindestens einer der Partner hatte dabei ein Lungentransplantat (insgesamt 12) erhalten.

Die Forscher vermuteten, dass sich das Risiko von Infektionen durch die gegenseitige Ansteckungsgefahr erhöht. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die sieben Paare im Vergleich zu anderen Lungentransplantierten anfälliger für sogenannte ambulant erworbene Virusinfektionen waren. Infektionen mit Bakterien traten hingegen nicht häufiger auf als bei der Kontrollgruppe.

Das erhöhte Risiko einer Virusinfektion wirkte sich für die Paare allerdings nicht auf den klinischen Behandlungsverlauf aus: Sie verbrachten weder mehr Zeit im Krankenhaus als die Kontrollgruppe noch wurden sie häufiger wegen Abstoßungsreaktionen behandelt. Die 5-Jahres-Überlebensrate insgesamt sowie die Überlebensrate ohne Auftreten eines Bronchiolitis obliterans-Syndroms (BOS) blieben unbeeinträchtigt. Dennoch empfehlen die Wissenschaftler, Lungentransplantierte, die in einer Partnerschaft mit einem anderen Transplantationspatienten leben, über das erhöhte Risiko von Virusinfektionen aufzuklären.

Quelle:
Gottlieb, J. et al. : The Risk of Transmission of Infections Among Lung Transplant Couples. - Am J Respir Crit Care Med 183;2011:A4649; Online Abstracts Issue
Datum: 31.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Verkehrsabgase – ein Risikofaktor

Verkehrsabgase – ein Risikofaktor für Lungentransplantierte?
In einer Untersuchung mit über 280 Lungentransplantierten fanden belgische Forscher einen Zusammenhang zwischen der Nähe des Wohnorts zu einer Hauptverkehrsstraße und dem Risiko einer chronischen Abstoßungsreaktion.
Als gesund gelten verkehrsbedingte Schadstoffbelastungen generell nicht. Für Lungentransplantierte könnten sie aber eine unter Umständen eine größere Gefahr darstellen. Wie eine Studie belgischer Wissenschaftler ergab, entwickeln Patienten nach einer Lungentransplantation doppelt so häufig ein Bronchiolitis obliterans- Syndrom (BOS), wenn sie in der näheren Umgebung eine viel befahrenen Straße wohnen. Und auch ihre Sterbewahrscheinlichkeit war verdoppelt.
Das Bronchiolitis obliterans-Syndrom (BOS) gilt als das klinische Äquivalent einer chronischen Abstoßungsreaktion. Es geht mit einer Entzündung und Verengung der kleinen Atemwege einher und tritt bei jedem zweiten Lungentransplantierten in den ersten fünf Jahren nach der Organübertragung auf. Ein Forscherteam um Bart Vanaudenaerde von der Katholieke Universiteit Leuven hat jetzt an 281 Patienten untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen dem BOS und der verkehrsbedingten Schadstoffbelastung besteht. Ergebnis: Bei den Studienteilnehmern, die 170 Meter oder weniger von einer viel befahrenen Straße entfernt wohnten, war - verglichen mit denen, die weiter entfernt lebten - das Risiko eines BOS um den Faktor 2,06 erhöht. Basierend auf diesen Zahlen schätzt Vanaudenaerde, dass rein rechnerisch eines von vier Bronchiolitis obliterans-Syndromen nach Lungentransplantation auf die Wohnortnähe zu einer Hauptverkehrstraße zurückzuführen sind.
Die vorliegende Studie ist eine erste Beobachtung dieser Art, der Forscher verweist daher explizit darauf, dass die Resultate in anderen Studien noch bestätigt werden müssen. Demnach sollten Lungentransplantierte daraus keinesfalls voreilige Schlussfolgerungen ziehen, auch Maßnahmen zu einem Wohnortwechsel wären sicher nicht gerechtfertigt.

Quelle:
Nawrot, T.S. et al.: The impact of traffic air pollution on bronchiolitis obliterans syndrome and mortality after lung transplantation.
Datum: 30.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Lungenhochdruck bedeutet auch Umbau des Gewebes

Lungenhochdruck bedeutet auch Umbau des Gewebes
Bei pulmonal-arterieller Hypertonie hat es beträchtliche Fortschritte in der Therapie gegeben.

Atemnot beim Treppensteigen: Das kann Zeichen einer PAH sein.

Ist die Lunge chronisch krank, kann sie ganz schön unter Druck geraten, was wiederum den Verlauf der Lungenerkrankung selbst verschlechtert. Was die Therapie angeht, sind bisher nur Patienten mit pulmonalarterieller Hypertonie (PAH) - als einer der Unterformen des Lungenhochdrucks - gut zu behandeln.

"Hauptgrund für pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale ist eine obstruktive Lungenerkrankung, meist eine COPD", schreibt Privatdozent Georg-Christian Funk vom Wagner Spital in Wien in "Der Pneumologe" (2011; 8: 113). Mittlerweile werde die traditionelle pathophysiologische Vorstellung der Hypoxämie als Hauptursache für die pulmonale Hypertonie bei chronischen Lungenerkrankungen zunehmend abgelöst.

Im Vordergrund stünden jetzt vielmehr die pathologischen Umbauprozesse der pulmonalen Gefäße, so Funk weiter. Die exakte Prävalenz einer pulmonalen Hypertonie bei Patienten mit COPD ist unklar, da Ergebnisse systematischer invasiver Messungen des Pulmonalisdrucks bei den verschiedenen COPD-Stadien fehlen.

Viele Patienten mit COPD entwickeln am Beginn der Erkrankung eine pulmonale Hypertonie lediglich unter Belastung. Das gilt für knapp 60 Prozent der Patienten mit einer mittelschweren bis schweren COPD — also einem mittleren Einsekundenvolumen (FEV1). von 45 Prozent des Sollwerts - und normalem Pulmonalisdruck in Ruhe.

Die Symptome der pulmonalen Hypertonie sind unspezifisch. Im Vordergrund stehen Belastungsdyspnoe, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Thoraxschmerzen, Synkopen, Ödeme und eine Zunahme des Bauchumfangs.

Bei der körperlichen Untersuchung gehören zu den Befunden sicht- und tastbare linksparasternale Pulsationen, eine akzentuierte Pulmonaliskomponente des II. Herztons, ein systolisches Strömungsgeräusch links parasternal bei Trikuspidalinsuffizienz und ein Diastolikum bei Pulmonalklappeninsuffizienz.

Während die Echokardiografie die entscheidende Methode zum Screening hinsichtlich pulmonaler Hypertonie bei chronischen Lungenerkrankungen sei, sollte die Diagnose bei entsprechender therapeutischer Konsequenz mit einem Rechtsherzkatheter gesichert werden. Eine pulmonale Hypertonie liegt ab einem pulmonal-arteriellen Mitteldruck von 25 mmHg vor.

Der Mittelwert beträgt 14,3 mmHg, die Obergrenze 20 mmHg. Der Graubereich ist nicht ausreichend definiert. Bei Patienten mit einer neu diagnostizierten pulmonalen Hypertonie sollten zur Abklärung einer möglichen zugrunde liegenden chronischen Lungenerkrankung eine Spirometrie mit Bodyplethysmografie, eine Blutgasanalyse in Ruhe und unter Belastung und eine CT erfolgen, rät der Pneumologe aus Österreich.

Die Therapie von Patienten mit PAH habe in den vergangenen Jahren beträchtliche Fortschritte gemacht. Intravenös, subkutan, oral und inhalativ applizierbare Prostazykline, oral verfügbare Endothelin-Rezeptorantagonisten, Phosphodiesterase-5Inhibitoren und der Einsatz entsprechender Kombitherapien haben Überlebensrate und Lebensqualität von Patienten mit PAH deutlich verbessert.

Diese Neuentwicklungen kamen Patienten mit respiratorischen Krankheiten und pulmonaler Hypertonie bislang nicht zugute. Zudem werde die pulmonale Hypertonie meist nur als Begleiterscheinung einer fortgeschrittenen Lungenerkrankung angesehen. Als sinnvolle pharmakologische Therapie bei für Patienten mit PH und chronischer Lungenerkrankung nennt Funk die Langzeitsauerstofftherapie. Besonders bei Patienten mit COPD verbessere dies die Prognose nachweislich.

Eingeteilt wird die PH in fünf Klassen nach der Dana-Point-Klassifikation: Zur Klasse 1 mit der eigenen Bezeichnung pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) gehören die idiopathische PAH (IPAH), die hereditäre PAH und die durch Medikamente oder Toxine verursachte PAH in Kombination mit Bindegewebserkrankungen, angeborenen Herzfehlern oder HIV-Infektion.
Von Michael Hubert

Quelle: aerztezeitung.de
Datum: 29.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Bei Vitamin-D-Mangel häufiger Asthma

Bei Vitamin-D-Mangel häufiger Asthma
SUBIACO (ikr). Kinder und Jugendliche mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel haben ein erhöhtes Risiko für Atopien und Asthma. Australische Forscher haben die Serum-Vitamin-D-Spiegel von 989 6-Jährigen und 1380 14-Jährigen analysiert.

689 Kinder wurden in beiden Altersstufen untersucht (ERJ 2011; online 12. Mai). Dabei stellte sich heraus: Bei Kindern, besonders Knaben mit Vitamin-D-Mangel im Alter von 6 oder 14 Jahren war das Risiko für Atopien und bronchiale Hyperreagibilität erhöht.

Und ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Alter von 6 Jahren war ein Prädiktor für Atopien und Asthma mit 14 Jahren.

Quelle: Ärzte Zeitung, 25.08.2011
Datum: 26.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Influenzaschutz für chronisch Kranke

Influenzaschutz für chronisch Kranke und für alle über 60
Die Impfung gegen Influenza hat einen mehrfachen Nutzen: Wer geimpft ist, erkrankt nicht oder nicht so schwer an der Virusgrippe. Geimpfte stecken zudem andere Menschen - Patienten auf der Intensivstation, Immunsupprimierte - seltener an. Auch der impfende Arzt gewinnt, da Impfleistungen nicht ins Budget fallen.

LANGEN. Das Influenza-Virus ist ein extrem variabler Erreger. Daher erfolgt in der Regel für jede Grippesaison eine Anpassung der Impfstämme. In der aktuellen Saison 2011/2012 sind - eine Ausnahme - dieselben Stämme im Impfstoff enthalten, wie in der Saison 2010/2011.

Patienten werden daher möglicherweise fragen, "muss ich dieses Jahr wieder geimpft werden?". Die Antwort lautet "ja". Denn schließlich wird die Impfung gegen Influenza genau jenen Patienten empfohlen, deren Immunsystem nicht mehr so fit ist. "Es ist davon auszugehen, dass bei diesen Menschen der Impfschutz nicht so lange anhält, auch wenn es keine Studiendaten dazu gibt", sagt Dr. Susanne Stöcker vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung".

"Die Grippeimpfung lebt von der regelmäßigen Impfung", so Stöcker. Eine einzelne Impfung mache noch keine Grundimmunisierung. Deshalb erhielten kleine Kinder ja auch zwei Dosen des Influenza-Impfstoffs. "Und auch wenn es keine Daten zum Immungedächtnis bei regelmäßigen Grippeimpfungen gibt, Hinweise für einen besseren Immunschutz bei regelmäßiger Grippeimpfung existieren jedoch", ergänzt Stöcker.

Müssen die Patienten mit vermehrten Lokalreaktionen rechnen, wenn sie in zwei Jahren hintereinander mit denselben Stämmen geimpft werden? "Das ist nicht zu befürchten", sagt Stöcker. Solche Meldungen hat das PEI für die vergangene Impfsaison nicht erhalten. Da sei in der saisonalen Vakzine ja auch das Schweinegrippe-Virus enthalten gewesen, gegen das in der Saison davor geimpft wurde - wenn auch nur etwa sieben Prozent der Bevölkerung. Und auch während der H1N1-Pandemie gab es keine vermehrten Meldungen über Patienten, die sowohl die saisonale als auch die pandemische Vakzine erhalten hatten.

Die Impfraten in Deutschland könnten rückläufig werden. Tendenzen in diese Richtung haben Leser der "Ärzte Zeitung" bereits vergangene Impfsaison gemeldet. Dazu beigetragen hat wohl die - auch in der Ärzteschaft - hoch kontrovers geführte Debatte um die Pandemie-Impfung. Doch Umfragen zeigen immer wieder: Die meisten Patienten würden dem Rat ihres Arztes folgen, sich impfen zu lassen. Die konsequente Ansprache jener Patienten, denen die Influenza-Impfung empfohlen wird, ist damit bereits die halbe Miete.

Dass das Influenza-Virus kein harmloser Erreger ist, verdeutlichen folgende Zahlen: In den USA wird jeder 20. Todesfall bei Menschen über 65 Jahren auf Influenza zurückgeführt. In Deutschland verursacht die Virusgrippe zwei bis fünf Millionen zusätzliche Arztbesuche pro Jahr, es wird mit mehreren tausend Todesfällen gerechnet (Internist online, 2. August 2011).

Besonders gefährdet sind Menschen über 60 Jahre und chronisch Kranke jeden Alters. Zu letzteren zählen Patienten mit Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immundefekten sowie chronischen Erkrankungen der Atemwege. So litt etwa jedes dritte Kind, das während der Jahre 2003 bis 2009 wegen einer Virusgrippe ins Krankenhaus musste, unter Asthma.

Eine Infektion mit Influenza-Viren kann durch sekundäre Effekte - etwa erhöhte Katecholaminspiegel - ein akutes Koronarsyndrom triggern. Die Grippeimpfung wird daher in den USA als Sekundärprävention gleichberechtigt mit Antihypertensiva und Blutfettsenkern empfohlen. Eine Influenza-Pneumonie kann durch eine kardiale Beteiligung zudem zu einer erhöhten Mortalität führen.

Eine bedeutende Impfzielgruppe ist medizinisches Personal. Hier besteht nicht nur eine eigene Gefährdung, medizinisches Personal kann eine Infektionsquelle für betreute ungeimpfte Risikopersonen sein. Die Impfraten in Deutschland sind meist recht niedrig. In den USA liegen sie bei knapp 60 Prozent, und wenn eine Impfung verlangt wird, bei 98 Prozent.

LANGEN. Das Influenza-Virus ist ein extrem variabler Erreger. Daher erfolgt in der Regel für jede Grippesaison eine Anpassung der Impfstämme. In der aktuellen Saison 2011/2012 sind - eine Ausnahme - dieselben Stämme im Impfstoff enthalten, wie in der Saison 2010/2011.

Patienten werden daher möglicherweise fragen, "muss ich dieses Jahr wieder geimpft werden?". Die Antwort lautet "ja". Denn schließlich wird die Impfung gegen Influenza genau jenen Patienten empfohlen, deren Immunsystem nicht mehr so fit ist. "Es ist davon auszugehen, dass bei diesen Menschen der Impfschutz nicht so lange anhält, auch wenn es keine Studiendaten dazu gibt", sagt Dr. Susanne Stöcker vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung".

"Die Grippeimpfung lebt von der regelmäßigen Impfung", so Stöcker. Eine einzelne Impfung mache noch keine Grundimmunisierung. Deshalb erhielten kleine Kinder ja auch zwei Dosen des Influenza-Impfstoffs. "Und auch wenn es keine Daten zum Immungedächtnis bei regelmäßigen Grippeimpfungen gibt, Hinweise für einen besseren Immunschutz bei regelmäßiger Grippeimpfung existieren jedoch", ergänzt Stöcker.

Müssen die Patienten mit vermehrten Lokalreaktionen rechnen, wenn sie in zwei Jahren hintereinander mit denselben Stämmen geimpft werden? "Das ist nicht zu befürchten", sagt Stöcker. Solche Meldungen hat das PEI für die vergangene Impfsaison nicht erhalten. Da sei in der saisonalen Vakzine ja auch das Schweinegrippe-Virus enthalten gewesen, gegen das in der Saison davor geimpft wurde - wenn auch nur etwa sieben Prozent der Bevölkerung. Und auch während der H1N1-Pandemie gab es keine vermehrten Meldungen über Patienten, die sowohl die saisonale als auch die pandemische Vakzine erhalten hatten.

Die Impfraten in Deutschland könnten rückläufig werden. Tendenzen in diese Richtung haben Leser der "Ärzte Zeitung" bereits vergangene Impfsaison gemeldet. Dazu beigetragen hat wohl die - auch in der Ärzteschaft - hoch kontrovers geführte Debatte um die Pandemie-Impfung. Doch Umfragen zeigen immer wieder: Die meisten Patienten würden dem Rat ihres Arztes folgen, sich impfen zu lassen. Die konsequente Ansprache jener Patienten, denen die Influenza-Impfung empfohlen wird, ist damit bereits die halbe Miete.

Dass das Influenza-Virus kein harmloser Erreger ist, verdeutlichen folgende Zahlen: In den USA wird jeder 20. Todesfall bei Menschen über 65 Jahren auf Influenza zurückgeführt. In Deutschland verursacht die Virusgrippe zwei bis fünf Millionen zusätzliche Arztbesuche pro Jahr, es wird mit mehreren tausend Todesfällen gerechnet (Internist online, 2. August 2011).

Besonders gefährdet sind Menschen über 60 Jahre und chronisch Kranke jeden Alters. Zu letzteren zählen Patienten mit Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immundefekten sowie chronischen Erkrankungen der Atemwege. So litt etwa jedes dritte Kind, das während der Jahre 2003 bis 2009 wegen einer Virusgrippe ins Krankenhaus musste, unter Asthma.

Eine Infektion mit Influenza-Viren kann durch sekundäre Effekte - etwa erhöhte Katecholaminspiegel - ein akutes Koronarsyndrom triggern. Die Grippeimpfung wird daher in den USA als Sekundärprävention gleichberechtigt mit Antihypertensiva und Blutfettsenkern empfohlen. Eine Influenza-Pneumonie kann durch eine kardiale Beteiligung zudem zu einer erhöhten Mortalität führen.

Eine bedeutende Impfzielgruppe ist medizinisches Personal. Hier besteht nicht nur eine eigene Gefährdung, medizinisches Personal kann eine Infektionsquelle für betreute ungeimpfte Risikopersonen sein. Die Impfraten in Deutschland sind meist recht niedrig. In den USA liegen sie bei knapp 60 Prozent, und wenn eine Impfung verlangt wird, bei 98 Prozent.

LANGEN. Das Influenza-Virus ist ein extrem variabler Erreger. Daher erfolgt in der Regel für jede Grippesaison eine Anpassung der Impfstämme. In der aktuellen Saison 2011/2012 sind - eine Ausnahme - dieselben Stämme im Impfstoff enthalten, wie in der Saison 2010/2011.

Patienten werden daher möglicherweise fragen, "muss ich dieses Jahr wieder geimpft werden?". Die Antwort lautet "ja". Denn schließlich wird die Impfung gegen Influenza genau jenen Patienten empfohlen, deren Immunsystem nicht mehr so fit ist. "Es ist davon auszugehen, dass bei diesen Menschen der Impfschutz nicht so lange anhält, auch wenn es keine Studiendaten dazu gibt", sagt Dr. Susanne Stöcker vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung".

"Die Grippeimpfung lebt von der regelmäßigen Impfung", so Stöcker. Eine einzelne Impfung mache noch keine Grundimmunisierung. Deshalb erhielten kleine Kinder ja auch zwei Dosen des Influenza-Impfstoffs. "Und auch wenn es keine Daten zum Immungedächtnis bei regelmäßigen Grippeimpfungen gibt, Hinweise für einen besseren Immunschutz bei regelmäßiger Grippeimpfung existieren jedoch", ergänzt Stöcker.

Müssen die Patienten mit vermehrten Lokalreaktionen rechnen, wenn sie in zwei Jahren hintereinander mit denselben Stämmen geimpft werden? "Das ist nicht zu befürchten", sagt Stöcker. Solche Meldungen hat das PEI für die vergangene Impfsaison nicht erhalten. Da sei in der saisonalen Vakzine ja auch das Schweinegrippe-Virus enthalten gewesen, gegen das in der Saison davor geimpft wurde - wenn auch nur etwa sieben Prozent der Bevölkerung. Und auch während der H1N1-Pandemie gab es keine vermehrten Meldungen über Patienten, die sowohl die saisonale als auch die pandemische Vakzine erhalten hatten.

Die Impfraten in Deutschland könnten rückläufig werden. Tendenzen in diese Richtung haben Leser der "Ärzte Zeitung" bereits vergangene Impfsaison gemeldet. Dazu beigetragen hat wohl die - auch in der Ärzteschaft - hoch kontrovers geführte Debatte um die Pandemie-Impfung. Doch Umfragen zeigen immer wieder: Die meisten Patienten würden dem Rat ihres Arztes folgen, sich impfen zu lassen. Die konsequente Ansprache jener Patienten, denen die Influenza-Impfung empfohlen wird, ist damit bereits die halbe Miete.

Dass das Influenza-Virus kein harmloser Erreger ist, verdeutlichen folgende Zahlen: In den USA wird jeder 20. Todesfall bei Menschen über 65 Jahren auf Influenza zurückgeführt. In Deutschland verursacht die Virusgrippe zwei bis fünf Millionen zusätzliche Arztbesuche pro Jahr, es wird mit mehreren tausend Todesfällen gerechnet (Internist online, 2. August 2011).

Besonders gefährdet sind Menschen über 60 Jahre und chronisch Kranke jeden Alters. Zu letzteren zählen Patienten mit Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immundefekten sowie chronischen Erkrankungen der Atemwege. So litt etwa jedes dritte Kind, das während der Jahre 2003 bis 2009 wegen einer Virusgrippe ins Krankenhaus musste, unter Asthma.

Eine Infektion mit Influenza-Viren kann durch sekundäre Effekte - etwa erhöhte Katecholaminspiegel - ein akutes Koronarsyndrom triggern. Die Grippeimpfung wird daher in den USA als Sekundärprävention gleichberechtigt mit Antihypertensiva und Blutfettsenkern empfohlen. Eine Influenza-Pneumonie kann durch eine kardiale Beteiligung zudem zu einer erhöhten Mortalität führen.

Eine bedeutende Impfzielgruppe ist medizinisches Personal. Hier besteht nicht nur eine eigene Gefährdung, medizinisches Personal kann eine Infektionsquelle für betreute ungeimpfte Risikopersonen sein. Die Impfraten in Deutschland sind meist recht niedrig. In den USA liegen sie bei knapp 60 Prozent, und wenn eine Impfung verlangt wird, bei 98 Prozent.

Von Michael Hubert

Quelle: aerztezeitung.de
Datum: 26.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Neues zu Grippeimpfstoffen

Neues zu Grippeimpfstoffen
Welche Impfstoffe für 2011/2012 zugelassen sind
Eine Übersicht über in Deutschland zugelassene Grippeimpfstoffe bietet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) auf seiner Homepage. Dort sind aktuell 14 Impfstoffe verzeichnet, alle sind inaktivierte Spaltimpfstoffe oder sogenannte Subunit-Impfstoffe. In der Liste sind allerdings nur jene Impfstoffe verzeichnet, die eine Zulassung plus eine Stammanpassung für die aktuelle Influenzasaison haben. Über die Marktverfügbarkeit oder Zahl der jeweils zugelassenen Impfdosen gibt die Tabelle keine Auskunft.

Grippevakzine kommt auch aus der Zellkultur
Grippeimpfstoff lässt sich auch ohne Hühnereier herstellen. Das zeigen die beiden Unternehmen Baxter (mit PREFLUCEL) und Novartis Vaccines (mit Optaflu®. Die Produktion beider Influenza-Impfstoffe erfolgt in Zellkultursystemen und ist damit vollkommen unabhängig von Hühnereiern. Novartis Vaccines nutzt für seinen Impfstoff eine Zelllinie aus der Niere eines Cockerspaniels, während Baxter eine Zelllinie aus der Niere einer grünen Meerkatze verwendet. Für die Saison 2011/2012 werden voraussichtlich in Deutschland nur Dosen des Baxter-Impfstoffs verfügbar sein.

Impfstoffe mit neuen Applikationsformen
Impfstoffe werden üblicherweise intramuskulär gegeben, sieht man von Schluckimpfungen ab. Bei Grippeimpfstoffen gibt es jetzt neue Formen der Applikation: Intanza® von Sanofi Pasteur MSD wird intradermal verabreicht. Die Vakzine ist zugelassen für Menschen ab 60 Jahre. Über die Nase, also intranasal, wird Fluenz® von AstraZeneca verimpft, und zwar an Impflinge im Alter von 24 Monaten bis 18 Jahren. Beide Impfstoffe sollen die Immunogenität erhöhen. 2011/2012 wird in Deutschland nur Intanza® verfügbar sein, 20012/2013 dann auch Fluenz®.

Möglichkeiten zum Schutz vor Nadelstichverletzungen
Auch beim Impfen besteht das Risiko einer Nadelstichverletzung. Dieses Risiko lässt sich mindern: Zum einen gibt es Impfstoffe in Fertigspritzen mit einem Nadelschutz, etwa Afluria®. Zum anderen sind einfache Regeln beim Umgang mit spitzen Gegenständen und Infektionsrisiken zu beachten. Eine lautet: Die Kappe gehört nicht auf die Kanüle, sondern die Kanüle ohne Kappe in den Spezialbehälter. So wird das größte Nadelstichrisiko minimiert. Zweite Regel: Nicht ablenken lassen, die Augen immer auf dem spitzen Gegenstand. Und: Ein Notfallplan ist Pflicht.

Quelle: aerztezeitung.de
Datum: 25.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Narkolepsiewelle folgt Grippesaison

Studie: Narkolepsiewelle folgt Grippesaison

Das Auftreten von Narkolepsie, der sogenannten Schlafkrankheit, hat ein saisonales Muster, das dem von Influenza und anderen Atemwegsinfektionen zeitlich versetzt folgt. Das berichten Forscher um Emannuel Mignot von der Stanford University in Kalifornien im Fachjournal «Annals of Neurology». Ihrer Untersuchung zufolge traten in China fünf bis sieben Monate nach einer Grippewelle vermehrt Narkolepsie-Neuerkrankungen auf.

Die Forscher werteten die Daten von 906 Patienten aus, die zwischen September 1998 und Februar 2011 die Diagnose Narkolepsie erhalten hatten. 154 Patienten, die nach Oktober 2009 neu erkrankt waren, befragten sie zusätzlich zu Influenza-Impfungen, dem Auftreten von Grippe und anderen Erkrankungen. Einen Zusammenhang zwischen Narkolepsie-Diagnosen und Grippeimpfung konnten die Forscher nicht feststellen, dagegen aber einen Zusammenhang mit der Jahreszeit: Die meisten Erkrankungen traten im April, die wenigsten im November auf. Diese Ergebnisse zeigen nur eine Korrelation und keinen kausalen Zusammenhang zwischen den beiden Erkrankungen. Doch die Forscher gehen davon aus, dass Infektionen etwa mit Influenzaviren eine Autoimmunreaktion triggern, die dann zu Narkolepsie führen kann.

Erst kürzlich hatte die europäische Arzneimittelagentur EMA gewarnt, den Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix® Kindern und Jugendlichen nicht mehr zu verabreichen, weil geimpfte Kinder vermehrt an Narkolepsie erkrankt waren. Als mögliche andere Ursache für den Häufigkeitsanstieg hatte die EMA Erkrankungen der oberen Atemwege genannt – eine Erklärung, die sich mit den Ergebnissen der aktuellen Studie deckt. (ch)

doi: 10.1002/ana.22587

Foto: Fotolia/Pfluegl
Quelle: pharmazeutische-zeitung-online
Datum: 24.08.2011 - Kategorie: COPD

COPD: T-Zellen außer Kontrolle

COPD: T-Zellen außer Kontrolle
Eine hohe Staubbelastung oder Zigarettenrauch galten bisher als Ursache der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Doch es wird deutlich, dass spezielle Immunzellen das Lungengewebe der Patienten angreifen und das Fortschreiten der Krankheit beschleunigen.
Husten, vermehrter Auswurf und Atemnot bei Belastung sind die wichtigsten Anfangssymptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es bei den Betroffenen zu einer Verengung der Bronchien und einer immer weiter fortschreitenden Schädigung des Lungengewebes. Dabei können sich die Lungenbläschen irreversibel überblähen und ein Emphysem entsteht. Die Krankheit, an der in Deutschland bis zu fünf Millionen Menschen leiden, ist eine der häufigsten Todesursachen und bisher besteht keine Möglichkeit, sie dauerhaft zu heilen.
Mittlerweile mehren sich die Hinweise, dass außer Kontrolle geratene Zellen des Immunsystems dafür verantwortlich sind, dass sich das Lungengewebe dauerhaft entzündet und die COPD ihren letztendlich tödlichen Verlauf nimmt. In einer aktuellen Studie gelang es Forschern am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, die Rolle der zytotoxischen T-Zellen in diesem Prozess genauer zu beschreiben. Wie die Wissenschaftler um Privatdozentin Dunja Bruder im Journal of Immunology mitteilen, scheint es mehrere Mechanismen zu geben, die die zerstörerischen Immunzellen in Schach halten könnten.
Präsentation der Antigene aktiviert Immunzellen
„Rauchen oder eine starke Staubbelastung sind der erste Schritt, um ein entzündliches Umfeld in den Lungenbläschen zu schaffen, sagt Bruder. „Wenn die Entzündung fortschreitet, sterben immer mehr der beschädigten Zellen ab und setzen Antigene frei.“ Diese Antigene würden, so die Wissenschaftlerin, von speziellen Immunzellen eingefangen und in die benachbarten Lymphknoten transportiert. Dort kann die Präsentation der Antigene dazu führen, dass zytotoxische T-Zellen aktiviert werden und nach ihrer Vermehrung dann irrtümlicherweise das körpereigene Lungengewebe angreifen. Dieser Prozess, so Bruder, sei typisch für Autoimmunerkrankungen und laufe unabhängig von der Schadstoffexposition weiter ab.

Um das Verhalten der zytotoxischen T-Zellen genauer zu verstehen und in das fehlgeleitete Immunsystem eingreifen zu können, simulierten Bruder und ihre Mitarbeiter das Geschehen in Mäusen. Die genetisch veränderten Tiere tragen einen Baustein des Grippevirus auf der Oberfläche der Lungenbläschen. Zusätzlich besitzen sie zytotoxische T-Zellen, die das Virusmolekül spezifisch erkennen und die Lungenzellen angreifen. „Schon kurz nach der Geburt entwickelten die Tiere eine heftige Lungenentzündung, die durch diese Immunzellen ausgelöst wird“, berichtet Bruder. „Ihre Lungenfunktion war deutlich beeinträchtigt.“ Allerdings stabilisierte sich die Entzündung nach drei Wochen und der Zustand der Mäuse verschlechterte sich nicht weiter.
Nur wenige Immunzellen greifen Lungengewebe an.
Aus den entzündeten Lungen isolierten die Forscher die zytotoxischen T-Zellen, um sie im Labor zu untersuchen. Das Ergebnis überraschte das Team um Bruder: Viele dieser Immunzellen im entzündeten Gewebe sind gar nicht an der Zerstörung der Lungenzellen beteiligt. „Es befinden sich kaum noch neu aktivierte zytotoxische T-Zellen im entzündeten Gewebe“, so die Wissenschaftlerin. Nur wenige Zellen haben eine Reaktion gezeigt – dafür aber umso heftiger und mit fatalen Folgen für das Lungengewebe. Bruder: „Solange das Immunsystem nach der Geburt noch nicht ausgreift ist, findet eine massive Rekrutierung von zytotoxischen T-Zellen statt.“ Dann stelle sich ein Gleichgewicht ein.

Welcher Kontrollmechanismus die fälschlich aktivierten Immunzellen zurückdrängt, ist noch unklar. Der Verdacht, dass regulatorische T-Zellen dafür verantwortlich sein könnten, bestätigte sich nur teilweise. Normalerweise haben diese Zellen die Aufgabe, andere übermäßig aktive Immunzellen Einhalt zu gebieten. „Wenn diese Kontrolle ausfällt, kann es passieren, dass das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen vorgeht und Autoimmunkrankheiten die Folge sind“, erklärt Bruder.

Infektionskrankheiten verschlimmern COPD
Zurzeit versuchen die Braunschweiger Forscher herauszufinden, welcher zusätzliche Mechanismus die Aktivierung weiterer zytotoxischer T-Zellen verhindert. Außerdem wollen sie untersuchen, welchen Einfluss Infektionskrankheiten auf das entzündete Lungengewebe ausüben. „Atemwegsinfektionen führen bei COPD-Patienten oft zu einer deutlichen Verschlechterung der Erkrankung“, sagt die Wissenschaftlerin. Auch wenn die Forscher mit ihren Experimenten schon einigen molekularen Details der Immunaktivierung auf die Schliche gekommen sind, sollte man nach Ansicht von Bruder die mit Mäusen erzielten Ergebnisse nicht eins zu eins auf COPD-Patienten übertragen: „Wir wissen noch nicht, wie groß der Anteil der zytotoxischen T-Zellen bei den Patienten ist. Außerdem findet bei diesen im Gegensatz zu den Mäusen eine permanente Aktivierung der Immunzellen statt, da sie sich immer wieder den toxischen Substanzen aussetzen.“

Andere Experten wie Professor Jan Buer, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Essen, überzeugt der tierexperimentelle Ansatz der Braunschweiger Arbeitsgruppe: „Es ist ein gutes Modell, um die Aktivierung der zytotoxischen T-Zellen zu untersuchen und wie man diese regulieren könnte“, sagt Buer. „Mit Hilfe solcher speziell gezüchteten Mäuse lassen sich neue Strategien zur Bekämpfung der COPD erproben.“ Denn je besser man die dieser Krankheit zugrunde liegenden Mechanismen verstehe, findet Buer, desto gezielter könne man in das Immunsystem der Patienten eingreifen und das zerstörerische Wirken der zytotoxischen T-Zellen unterdrücken.
von Dr. Thorsten Braun

Link: COPD: T-Zellen außer Kontrolle
Datum: 22.08.2011 - Kategorie: Allgemeines

Bewegung, eine wirksame Medizin

Bewegung, eine wirksame Medizin
Wer Sport- und Bewegungsprogramme besonders nötig hat, ist meist zu krank oder unmotiviert, um sich selbst darum zu kümmern. Frankfurter Sportmediziner bemühen sich deshalb, Patienten mit chronischen Erkrankungen, Langzeitarbeitslose über 50 Jahre und Krebspatienten zu erreichen. Die auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnittenen und wissenschaftlich begleiteten Angebote erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Lesen Sie mehr dazu in der neuen Ausgabe des Forschungsmagazins "Forschung Frankfurt".

Link: Bewegung, eine wirksame Medizin
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